Lapacho

Die bis zu 35 Meter hohen Lapachobäume sind in den tropischen Regenwäldern von Mittel- und Südamerika beheimatet. Sie sind gekennzeichnet durch einen langen Stamm mit voluminösen Baumkronen. Die Bäume können bis zu 700 Jahre alt werden. Während der Blütezeit von Mai bis August tragen sie auffällig leuchtende, glockenförmige Blüten. Schon die alten Inka und die nachfolgenden Indio-Stämme nutzten den wässrigen Extrakt aus der rotbraunen Rinde des Baumes
für verschiedene Anwendungen. Geschmacklich erinnert der angenehm milde Lapachotee leicht an Karamell und Vanille. Lapacho ist koffeinfrei und enthält viele Mineralien und Spurenelemente. Für den Aufguss wird nur die innere Randschicht des Baumes verwendet, da sie besonders reich
an Inhaltsstoffen ist. Die nachwachsende Rinde kann zwei Mal pro Jahr geerntet werden, so
haben die Bäume immer genug Zeit sich wieder zu erholen.

Für 1l gibt man 1-2 Eßl. Lapacho-Tee in das sprudelnd kochende Wasser. Dann auf kleiner Stufe
5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Zur Seite stellen und noch 15-20 Minuten ziehen lassen.
Den jetzt fertigen Tee durch ein feinmaschiges Sieb in das Vorratsgefäß füllen.
Ist eine gesundheitsfördernde Wirkung erwünscht, sollte nicht gesüßt werden. Es wird
empfohlen, 3 Tassen möglichst kalten Tee zu trinken. Das Gefäß zur Zubereitung sollte
aus Glas, Porzellan oder Edelstahl sein. Auf keinen Fall Aluminium verwenden.